Anmeldung

Viel Freude mit Ihren digitalen Ausgaben

Noch kein Mitglied?

Bibel heute und/oder Bibel und Kirche erhalten Mitglieder des Bibelwerks vierteljährlich. Als Mitglied

  • erhalten Sie Impulse für eine biblisch inspirierte Lebensgestaltung
  • bleiben Sie rund um die Bibel immer aktuell informiert
  • sind Sie Teil der weltweiten ökumenischen Bibelbewegung
Mitglied werden
Das ganze Heft zum Download PDF | 3 MB herunterladen

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Klaus und Sabine Bieberstein

»Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist«

Einsam, allein, isoliert, in Ruhe gelassen, angefeindet, alleinverehrt: Die Vielschichtigkeit des Alleinseins in biblischer Perspektive soll hier an einigen Beispielen aufgezeigt werden.

Sigrid Eder

Von Gott und den Menschen verlassen

Wer einen Menschen verliert, den er sehr geliebt hat, fühlt sich zwangsläufig einsam. Die Lücke zu schließen, die jener Mensch hinterlässt, gerät zu einer schwierigen und schmerzlichen Übung. Noch schlimmer kann das Gefühl sein, von Gott verlassen worden zu sein, fällt dadurch ja auch jegliche Ansprechperson für das eigene Leid, den Zorn, die Verzweiflung oder die Trauer weg. Die biblischen Erzählungen kennen zahlreiche solcher Erfahrungen, bieten aber auch Impulse, wie damit umgegangen werden kann.

Christine Abart

ZWISCHENNRUF

Lasst die Trauernden nicht allein – persönliche Erfahrungen

Carolin Neuber

»Ich bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach« (Ps 102,8)

Soziale Isolation als Erfahrung der Einsamkeit im Alten Testament

Einsam zu sein ist besonders schmerzhaft, wenn man in Gesellschaft ist. Viele biblische Menschen erleben sich gerade wegen ihres Glaubens als isoliert und angefeindet. Der eine Prophet und die 400 Lügenpropheten oder die Betende im Kreis der Spötter. In der Bibel ist eine solche Einsamkeit manchmal ein notwendiges Übel, das ertragen werden muss. Da hilft die Zuversicht, dass Gott letztlich für seine Frommen eintreten wird.

Markus Schiefer Ferrari

Allein und ausgegrenzt infolge von Krankheit und Behinderung

Nicht nur in unserer Zeit werden Menschen wegen ihrer Krankheit oder einer Behinderung ausgegrenzt. Doch besteht die einzige Lösung des Problems darin, solche Menschen zu heilen, damit sie wieder an der Gesellschaft partizipieren können? Oder gibt es einen theologisch legitimen Weg, Menschen mit Krankheit und Behinderung ins gesellschaftliche Leben zu integrieren?

Elisabeth Birnbaum

ZWISCHENRUF

Klüger, besser, stärker – biblische Alleinstellungsmerkmale

Katrin Brockmöller

Was macht Isaak allein auf dem Feld?

Spazieren gehen, sich beklagen – oder betet er?

Gott führt Abraham ins Land Kanaan. Schritt für Schritt erfüllen sich in den Erzählungen der Erz-eltern die Land-, Volks- und Segensverheißungen. Diese göttliche Führung wird auch in der Ehe von Rebekka und Isaak sichtbar. Bei der »Brautfindung« gibt es eine besondere Szene: Als Rebekka ankommt und sich die beiden zum ersten Mal sehen, ist Isaak allein auf dem Feld …

Katrin Brockmöller

»Kommt mit an einen einsamen Ort!« (Mk 6,31)

Wenig Wellness, aber viel Begegnung

Die Erholung und der Rückzug in die Einsamkeit scheitern in den Evangelien öfter, als sie gelingen. Einsam oder allein zu sein wird biblisch offensichtlich weniger als Kraftquelle an sich gesehen – sondern als Kontext für Begegnungen mit Veränderungspotenzial.

Georg Braulik osb

Vom einzigartigen zum einzigen Gott

Den Gott Israels zu verehren und keine anderen Götter neben ihm, ist für Israel eine oft geforderte selbstverständliche Pflicht. Doch von der Alleinverehrung JHWHs zu einem ausschließlichen Monotheismus ist es dennoch eine längere Entwicklung.

Literatur zum Heftthema

Mitgliederforum