Mitgliederforum
Bibel und Kirche ganz königlich
Zur Feier des 75. Jahrgangs von »Bibel und Kirche« hat der Künstler und Ständige Diakon Ralf Knoblauch aus Bonn der BiKi-Redaktion eine Königin überlassen. Seine Könige und Königinnen tragen das Thema der Menschenwürde in die Welt: Jeder Mensch hat Würde und ist in Gottes Augen ein König/eine Königin. Da alle Menschen eingeladen sind, in der Spur von König David den Psalter zu beten, schmückten diese Skulpturen auch den Titel des 4. Heftes des 75. Jahrgangs zum Thema Psalmen.Die Grußbotschaft von Ralf Knoblauch zu unserem Jubiläum finden Sie auf www.bibelundkirche.de/jubilaeumsvideo
Mehr zum Künstler und seiner Aktion auf https://ralfknoblauch.de/wp/
Dass man erzählt, wie Gott auch weiterhin seine Präsenz zeigt …
Vor einem Jahr hat Papst Franziskus zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel einen wunderbaren Text geschrieben, der gerade in der Pandemie trösten kann. Sie finden ihn hier zum Nachlesen: www.bibelwerk.de/kommunikation
Franziskus spricht darin sehr poetisch davon, wie sehr wir Menschen auf gute Geschichten angewiesen sind und dass Gott uns als freie Gesprächspartner/innen erschaffen hat, die gemeinsam mit ihm Geschichte hervorbringen. Als Menschen sind wir darauf angewiesen, unsere Erlebnisse zu erzählen und die der anderen zu hören. Von Generation zu Generation entsteht Erkenntnis Gottes dadurch, dass erzählt wird. So wird Leben zum Text und für die Zuhörenden wird dieser erzählte oder gelesene Text wiederum zum Leben, weil die Geschichten tief eindringen und das eigene Leben verwandeln. Im Erzählen, so Franziskus, können wir lernen, Raum für Erlösung zu lassen, können wir inmitten des Bösen auch die Dynamik des Guten erkennen.
Vielleicht gibt es eine Geschichte über Ihre Erfahrungen von Gottes Präsenz in der Pandemie, die Sie uns erzählen möchten? Schreiben Sie uns an bibelinfo(at)bibelwerk.de
Lockdown aufgrund der Pandemie
Aktuell arbeiten über 70 % der Belegschaft der Geschäftsstelle überwiegend am heimischen Schreibtisch. Trotzdem sind wir für Sie telefonisch und per Mail wie gewohnt erreichbar.
Bitte beachten Sie unsere zusätzlichen Angebote auf unserer Homepage:
#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst
Im November 2020 stellten die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine Kampagne gegen Antisemitismus für das Jahr 2021 vor. Die Plakat-Kampagne wendet sich insbesondere an Gemeinden und kirchliche Einrichtungen. Kernanliegen ist es, die Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Christen in den Festen und im religiösen Leben aufzuzeigen. Herzstück werden Plakate für jeden Monat sein, die anhand von Festen und Traditionen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Religionen benennen und in den Gemeinden aufgehängt werden können. Ein QR-Code auf den Plakaten führt zur Website (www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de), die jeweils Texte zur Weiterarbeit anbietet. Ein Material, das sicher v. a. für Schulen und alle Arten von Bildungsveranstaltungen sehr wertvoll sein wird! Zudem sprechen monatlich jüdische und christliche Gelehrte digital über Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Den Auftakt zu diesen Gesprächen gestalteten am 19. Januar 2021 zum Thema »Im Anfang war das Wort – B’reschit« Rabbiner Dr. Gabor Lengyel, Liberale Jüdische Gemeinde Hannover, und Dr. Katrin Brockmöller, Katholisches Bibelwerk e.V.
Die nächsten Themen und Termine: Wir trinken auf das Leben – Purim/Karneval (16.2.); Frei von Sklaverei und Tod – Pessach/Ostern (16.3.); Freude am Erwachsenwerden – Bar Mizwa/ Firmung, Konfirmation (20.4); Spirit bewegt – Schawuot/Pfingsten (18.5. 2021)
Gott sei Dank – Gebetbuch in Leichter Sprache
In enger Kooperation mit Mitarbeitenden der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat Dieter Bauer aktuell eine Reihe von digitalen Fortbildungsveranstaltungen und ein Gebetbuch in Leichter Sprache entwickelt.
Gott sei Dank!
Gebete, Geschichten, Gebärden, Lieder und Bilder für alle in Leichter Sprache
96 Seiten in Ringbuchbindung,
ISBN 978-3-948219-85-7; 16,80 Euro
bestellbar im Shop auf www.bibelwerk.de
Lectio-Divina-Leseprojekt zur Fastenzeit 2021
Die Johannespassion wird jedes Jahr am Karfreitag gelesen. Das Lectio-Divina-Projekt für die Fastenzeit ist diesem großen Text gewidmet und lädt ein, Joh 18–19 in sieben Treffen mit Impulsfragen zu lesen. Dabei befasst sich ein Abend mit dem Johannesprolog (Joh 1,1–18). Er wird als Ouvertüre des Evangeliums mit der Passion fortlaufend ins Gespräch gebracht.
Falls Sie digitale Hilfen oder weitere Anregungen suchen, schauen Sie gern unter:
Damit auch ihr glaubt.
Die Johannespassion lesen (Joh 18–19)
ISBN 9783948219710, 14,80 Euro
Rückschau Lehrgang »Bibel in der Pastoral«
Der erste Jahrgang unseres Lehrgangs »Bibel in der Pastoral« ging im November 2020 mit coronabedingter Verspätung zu Ende. Die acht Teilnehmer/innen haben sich in fünf Modulen mit ihrem eigenen Zugang zur Bibel, neuester Bibelhermeneutik, bibelwissenschaftlichen Methoden, künstlerischen Zugängen und bibelpastoralen Konzepten und Methoden befasst. Als Abschlussarbeit präsentierten die Teilnehmer/innen ein eigenes Bibelprojekt in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich. Die Rückmeldungen fielen begeistert aus. Wir danken allen für ihr großes Engagement für die Bibel und wünschen weiterhin viel Freude an ihrem Dienst am Wort Gottes!
Lehrgang Bibel in der Praxis (Theologische Kurse)
In Zusammenarbeit mit den Theologischen Kursen begleitet das Österreichische Bibelwerk den Lehrgang »Bibel in der Praxis«. Über die notwendige Basis einer wissenschaftlich fundierten und verantworteten kognitiven Auseinandersetzung mit den Bibeltexten hinaus, fragt dieser neu konzipierte Spezialkurs nach der Relevanz biblischer Schriften für das persönliche Leben. Von Februar bis März 2021 lernen die Kursteilnehmer/innen praxisnahe und aktuelle Zugänge zu den biblischen Schriften kennen und erhalten Anstöße zur Erschließung biblischer Texte für Menschen aller Altersstufen, in Gottesdienst und Pfarre ebenso wie in Bildungseinrichtungen.
Crashkurs Neues Testament
Im Anschluss an den erfolgreichen »Crashkurs Altes Testament« zwischen Ostern und Pfingsten 2020 wurde diese Video-Serie zu den biblischen Schriften im Advent 2020 mit dem »Crashkurs Neues Testament« vervollständigt. Die etwa 5-minütigen Kurzvideos, in denen Elisabeth Birnbaum die Bücher der Bibel kompakt und anschaulich präsentiert, stehen zum Nachschauen auf der Facebookseite, dem Youtube-Kanal sowie der Homepage des Österreichischen Bibelwerks (www.bibelwerk.at/crashkursnt) zur Verfügung. Beide Crashkurse sollen dabei helfen, einen fundierten Einblick in die biblischen Bücher zu bekommen, der zugleich als Diskussionsgrundlage und Basis zur Weiterarbeit dient – nicht nur in der Schule, sondern auch in Pfarren, Bildungseinrichtungen und überall da, wo ein frischer Zugang zu den biblischen Schriften eröffnet werden soll.
Neuerungen im Markusjahr
Die revidierte Einheitsübersetzung lehrt und fordert uns immer wieder dazu heraus, vertraute Texte neu und anders zu hören – mit dem neuen Lektionar gilt dies nun insbesondere auch für die biblischen Lesungen an den Sonn- und Feiertagen des Lesejahrs B. Wie schon für das Lesejahr A, hat das Bibelwerk sich eingehend mit den Unterschieden zwischen EÜ 1980 und rev. EÜ beschäftigt und stellt die Neuerungen, die Eingang ins Lektionar gefunden haben, auf der Homepage zur Verfügung: www.bibelwerk.at
Neue Struktur von Biblische Reisen Österreich
Der Reiseveranstalter Biblische Reisen GmbH mit Sitz im Stift Klosterneuburg ist nun eine selbstständige österreichische GmbH. War Biblische Reisen in Österreich seit 1989 quasi eine Tochter von Biblische Reisen in Stuttgart, so ist sie nun in der Familienhierarchie zur selbstständigen Schwester aufgestiegen. Einziger Gesellschafter beider GmbHs in Stuttgart und Klosterneuburg ist weiterhin der Verein »Ökumenischer Arbeitskreis für Biblische Reisen e.V.«; Geschäftsführer bleibt Mag. Andreas Kickinger, der schon auf eine 30-jährige Laufbahn bei Biblische Reisen zurückblickt. Die enge Kooperation zwischen den beiden Firmen, die sich über Jahrzehnte bewährt hat, bleibt selbstverständlich erhalten.
Virtuelles Lehrhaus zu den Sonntagslesungen mit Dr. Annette Boeckler, Rabbinerin i.A.
Das christliche Alte Testament ist zugleich (und zuerst) die Heilige Schrift des Judentums, und auch das Neue Testament ist eine Sammlung jüdischer Schriften – mit dem besonderen Fokus, dass Jesus von Nazaret als Messias verkündet wird. Umso spannender, die in der Kirche gelesenen und gepredigten Texte auch einmal mit einer Rabbinerin diskutieren zu können. Zu den interessantesten Erkenntnissen aus den bisherigen Lehrhaus-Treffen zählt, wie verschieden die Texte im Judentum und Christentum bisweilen ausgelegt werden – und wie unterschiedlich der Stellenwert »prominenter« Texte in beiden Auslegungstraditionen sein kann.
Der Einstieg ins Lehrhaus ist jederzeit möglich. Thema sind jeweils die Texte der kath. Leseordnung des übernächsten Sonntags.
Leitung: Dr. Annette Boeckler, Rabbinerin i.A.
Zeit: Montags, 14tägig, 17.00–18.00 Uhr, via »Zoom« (online). Aktuelle Kursdaten und Informationen auf www.bibelwerk.ch.
Von Eden bis Babel
Die biblischen Urgeschichten (Gen 1–11). Bibelpastorales Wochenende
Die biblischen Urgeschichten gehören zur Weltliteratur. Sie erzählen in mythischer Sprache davon, »was niemals war und immer ist«, und haben unzählige Deutungen in Kunst und Literatur angeregt. Zugleich wurzeln sie in der Kultur und Literatur des Alten Orients: Es ist überaus erhellend, sie vor dem Hintergrund altorientalischer Mythologie neu zu entdecken. Schliesslich bilden die Urgeschichten den Prolog zur Tora. Als Auftakt-Erzählungen setzen sie einen universalistischen, nicht-nationalistischen »Leseschlüssel« an den Anfang der Bibel.
Leitung: Detlef Hecking, Bibelpastorale Arbeitsstelle
Zeit/Ort: Freitag, 7. bis Sonntag, 9. Mai, Bildungshaus Stella Matutina, 6353 Hertenstein
Detailprogramm & Anmeldung bis 26. März: www.bibelwerk.ch; info@bibelwerk.ch
Grundkurs »Bibel erzählt!«
In der Alltagssprache erzählt, werden biblische Geschichten zum Hörgenuss für Jung und Alt – und für die Erzählenden selbst auch. Das Erzählen bringt nicht nur sprachliche, sondern auch theologische Schätze zum Vorschein. Neben einer Einführung in die Technik des freien Erzählens vermittelt der Grundkurs Methoden zur Übertragung biblischer Texte in die eigene Mundart.
Leitung: Katja Wißmiller, Theologin, Religionslehrerin, Bibelerzählerin, Verein BibelErz
Begleitung: Moni Egger, Theologin, Märchenerzählerin, Lehrbeauftragte für biblisches Hebräisch, Bibelerzählerin Verein BibelErz
Zeit/Ort: Samstag, 10. bis Montag, 12. Juli, Bildungshaus Stella Matutina, 6353 Hertenstein
Detailprogramm & Anmeldung bis 31. Mai: www.bibelwerk.ch; info@bibelwerk.ch